Zehn Tipps zum neuen Jahr: So werden aus Vorsätzen Erfolge!

Endlich eine aufgeschobene Hausarbeit fertig stellen, mehr Sport machen, mit dem Rauchen aufhören oder weniger zocken … Du hast Dir für das neue Jahr richtig viel vorgenommen? So weit, so gut! Doch oft bleiben viele gute Vorsätze für das neue Jahr Wunschträume. Scheinbar ist der innere Schweinehund einfach zu stark. Das muss aber nicht sein. Mit diesen zehn Tipps bist Du Deiner Willensschwäche nicht mehr machtlos ausgeliefert!

So klappt es mit den Vorsätzen!
So klappt es mit den Vorsätzen!

Für wen dieser Artikel besonders interessant ist:

  • Studierende, Auszubildende, Schulabgänger, Berufseinsteiger und  Berufserfahrene.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • Wie es mit den Vorsätzen klappt.
  • Tipps auf einen Blick.
  • Linkempfehlungen.

1. Ziele statt Wünsche

Der Wunsch, weniger zu zocken, um mehr Zeit für die Uni zu haben, ist löblich, aber leider noch ziemlich unkonkret. Was heißt eigentlich weniger? Damit aus Deinem Wunsch auch Wirklichkeit wird, solltest Du Dir ein konkretes Ziel vornehmen, zum Beispiel eine Zock-Höchstgrenze festlegen und Dir so Raum für andere Aktivitäten schaffen.

2. Keine Wunder erwarten

So lobenswert es ist, dass Du etwas verändern willst, vergiss nicht, realistisch zu bleiben! Wenn Du ein supervolles Studienjahr vor Dir hast, kannst Du Dich schnell verzetteln, wenn Du noch zusätzlich Chinesisch lernen willst … es sei denn, Du bist wirklich ein Überflieger. Erwarte also von Deiner Leistungsfähigkeit keine Wunder!

3. Schritte zum Ziel konkret planen

Große Ziele zu haben, beflügelt. Die Feinplanung ist dagegen mühsam und holt oft auf den Boden der Realität zurück. Aber wenn Du Deine Vorsätze verwirklichen willst, ist es wichtig, einzelne konkrete Schritte zum Ziel festzulegen.

4. Gewohnheiten einüben

Gewohnheit: Das klingt so langweilig. Und das soll ein Mittel zum Erfolg sein? Ist aber so: Kleine Änderungen, die Du in Deinen Alltag integrierst, bringen oft mehr als große Kraftanstrengungen, die Du nur wenige Tage durchhältst.

5. Hindernisse einkalkulieren

Wenn Du Dir etwas Größeres vornimmst, solltest Du damit rechnen, dass nicht alles reibungslos funktioniert. Es kann so viel passieren: Krankheiten, unvorhergesehene Probleme oder Unerwartetes im Privatleben. Und die machen Dir schnell einen Strich durch die Rechnung. Kalkulierst Du dagegen vorher Schwierigkeiten ein, kannst Du viel gelassener damit umgehen, wenn sie dann tatsächlich auftauchen.

6. Gemeinsam geht es besser

Ohne Motivation geht es nicht. Und wenn Du gerade durchhängst, kann der Elan Anderer Dir neuen Antrieb geben. Deshalb suche Dir Mitstreiter! Wenn Du zum Beispiel endlich eine Hausarbeit fertigstellen willst, könnte Dir eine Schreibgruppe helfen. Auf eingefleischte Introvertierte kann eine Arbeitsgruppe allerdings kontraproduktiv wirken!

7. Sich belohnen

Du arbeitest regelmäßig für Dein Ziel, aber noch ist es in weiter Ferne? Dann brauchst Du hin und wieder eine Frischzellenkur für Deine Motivation! Deshalb solltest Du Dich öfter mal für Deine Anstrengungen belohnen. Wie wäre es mit einem Konzert oder Clubbesuch? Es gibt natürlich auch Belohnungen, die gar nichts kosten wie ein extra freier Tag.

8. Sich ein Zwischenzeugnis ausstellen

Auf dem Weg zum Ziel ist es wichtig, den inneren Schweinehund in Schach zu halten. Der macht sich oft nach der ersten Anfangseuphorie breit. Am Besten schlägst Du ihm ein Schnippchen, wenn Du Dir bewusst machst, wo Du gerade stehst. Frage Dich also von Zeit zu Zeit, wie Dein “Projekt” funktioniert. Läufst es gut? Gibt es Probleme? Bist Du de facto schon ausgestiegen? Wer sich so im Abstand von ein paar Wochen ein kleines Zwischenzeugnis ausstellt, kann leichter gegensteuern, wenn etwas schiefläuft.

9. Ziele anpassen

Hast Du Dir ein Zwischenzeugnis ausgestellt, wirst Du erkennen, wie weit Du noch vom Ziel entfernt bist. Natürlich kann es sein, dass alles super läuft und Du im Zeitplan bist. Aber auch das Gegenteil ist möglich. Dann solltest Du den Kopf nicht hängen lassen, sondern Dich fragen, ob Dein Ziel vielleicht überambitioniert war. Statt einfach aufzugeben, macht es meist Sinn, den Vorsatz noch einmal zu überdenken und ihn der Realität anzupassen.

10. Nicht nur zu Neujahr

Niemand muss übrigens bis Neujahr warten, um etwas in seinem Leben zu ändern oder neue Ziele anzuvisieren. Eigentlich kannst Du jeden Tag für einen Neuanfang nutzen. Okay, es macht schon Sinn, an einem besonderen Tag zu beginnen, zum Beispiel, wenn Du umgezogen bist, am Anfang eines neuen Semesters oder wenn Dein Partner mit Dir Schluss gemacht hat!

Tipps für das neue Jahr:

    • #1 Du solltest aus Deinen Wünschen konkrete Ziele machen, die messbar und terminiert sind.
    • #2 Bleibe in Sachen Vorsätze realistisch und erwarte von Dir keine Wunder.
    • #3 Besonders wichtig ist es, einzelne konkrete Schritte zum Ziel festzulegen.
    • #4 Kleine Änderungen, die Du in Deinen Alltag integrierst und so zu Deiner Gewohnheit machst, bringen oft mehr als große Kraftanstrengungen.
    • #5 Am Besten kalkulierst Du Schwierigkeiten vorher ein, dann kannst Du viel gelassener damit umgehen, wenn sie tatsächlich auftauchen.
    • #6 Wenn Du ein Teamworker bist, suche Dir Mitstreiter.
    • #7 Belohne Dich hin und wieder für Deine Anstrengungen.
    • #8 Stelle Dir im Abstand von ein paar Wochen ein kleines Zwischenzeugnis aus. Damit findest Du leicht heraus, ob etwas schief läuft. So kannst Du gegensteuern.
    • #9 Statt einen Vorsatz einfach aufzugeben, macht es Sinn, ihn noch einmal zu überdenken und ihn der Realität anzupassen.
    • #10 Du kannst jeden Tag für einen Neuanfang nutzen.

Fragen an Dich:

Ich freue mich, dass Du diesen Artikel gelesen hast! Jetzt möchte ich Dir ein paar Fragen stellen:

  • Gelingt Dir die Umsetzung Deiner Vorsätze?
  • Mit welcher Strategie schaffst Du es, Deine Ziele zu verwirklichen?
  • Woran scheitern Deine Vorsätze?
  • Welche Tipps würdest Du Anderen geben?
  • Gefällt Dir der Artikel?
  • Ist er hilfreich?

Bitte schreibe es in die Kommentare! Vielen Dank!

Meine Linkempfehlungen:

(Hauptartikel veröffentlicht im Werkblatt, Januar/Februar 2015)
(Copyright 2015 by Anja Schreiber)

Anja Schreiber
Anja Schreiber arbeitet seit vielen Jahren als freie Fachjournalistin zu den Themen Bildung, Studium und Beruf. Sie schreibt unter anderem für die Berliner Zeitung, Stuttgarter Zeitung und Süddeutsche Zeitung, aber auch für Hochschulmagazine, Onlinemedien und eine wissenschaftliche Publikation. Außerdem bloggt sie regelmäßig.

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